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Deutschland und Laos: Bilaterale Beziehungen
Die wirtschaftlichen Beziehungen zu Laos verzeichnen eine ansteigende Tendenz. Deutschland ist der wichtigste europäische Handelspartner. Laos importiert insbesondere chemische Erzeugnisse und Maschinen und exportiert vor allem Textilien, Lebensmittel und Schuhe.
In Laos ist die deutsche Entwicklungszusammenarbeit seit dem Beginn der bilateralen Kooperation 1964 engagiert. Innerhalb der EU ist Deutschland das größte Geberland. Kernthemen sind Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen, nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Ausbildung und Beschäftigung, Transformation der Ernährungssysteme sowie der Gestaltungsspielraum Frieden und gesellschaftlicher Zusammenhalt. Auf regionaler Ebene unterstützt die Bundesregierung die Mekong River Commission mit Sitz in Vientiane.
Deutschland ist in Laos bereits seit 1989 im Bereich Kulturerhalt aktiv. Von 2011 bis 2017 wurde ein Projekt zur Restaurierung der Wandmalereien des Vat Sisaket-Tempels in Vientiane finanziert. Ferner wurde die Restaurierung buddhistischer Tempel, die Erfassung und Digitalisierung buddhistischer fotografischer Sammlungen und die Aufzeichnung traditioneller laotischer Musik unterstützt. Ein Palais und seine Außenanlage in dem zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Stadtkern von Luang Prabang wurde in den Jahren 2015 bis 2018 unter anderem mit Mitteln des Auswärtigen Amts restauriert. 2024 und 2025 wird das Kulturerhalt-Projekt „Museum of Buddhist Art, Luang Prabang“ finanziell gefördert.